FAQ CBD und Mensch

CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird, sich aber vom bekannteren und in Deutschland illegalen Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) aufgrund chemischer Zusammensetzung und Wirkweise im Körper unterscheidet. 

CBD-Öl wird in der Human- und Veterinärmedizin eingesetzt.

CBD-Öl oder Hanföl? Das sind die Unterschiede: 

Sowohl CBD- als auch Hanföl werden aus der Hanfpflanze gewonnen, jedoch aus unterschiedlichen Teilen. 

CBD wird aus Blüten und Blättern hergestellt, in denen die Cannabinoide weiter enthalten sind und ist ein Extrakt, das mit einem Trägeröl gemischt wird.

Es wird zur Linderung verschiedener Krankheitssymptome eingesetzt.


Hanföl hingegen wird aus den Samen der Pflanzen gewonnen, Cannabinoide finden sich dort nur in geringen Spuren. Das Einsatzgebiet von Hanföl liegt hauptsächlich in der Küche, da es viele essentielle Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6 enthält.

Hanföl wird häufig auch in Kosmetika aufgrund seines hohen Vitamin E-Gehalts verwendet. 



Wie wirkt CBD im Körper? 

Um alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: CBD wirkt nicht psychoaktiv auf Mensch und Tier. Der psychoaktive Wirkstoff der Cannabispflanze nennt sich THC (Tetrahydrocannabinol). 

In CBD-Produkten darf der THC-Gehalt 0,2% nicht überschreiten, was jegliche berauschende Wirkung vollkommen ausschließt. 

Cannabidiol (CBD) hat eine ganz besondere Wirkungsweise im Körper von Säugetieren. Wir und unsere Vierbeiner verfügen über ein körpereigenes Cannabinoid-System, das die Wirkstoffe der Cannabispflanze erstaunlich gut aufnehmen und verarbeiten kann. 

Dies liegt daran, dass auch der Körper selbst sogenannte Endocannabinoide produziert und verarbeitet. An der genauen Wirkungsweise wird immer noch geforscht, jedoch weiß man bereits, dass sogenannte CB1- und CB2-Rezeptoren an den verschiedensten Stellen im Körper zu finden sind. Die Rezeptoren werden durch Cannabinoide beeinflusst, die vom Körper selbst produziert werden. 

Einer der Gründe scheint eine Regulationsfunktion zu sein: Cannabinoide regulieren demnach eine Überaktivität von Botenstoffen und stellen ein gesundes Gleichgewicht her. Im zentralen Nervensystem wird so beispielsweise ein Ungleichgewicht im Serotonin-, Dopamin- oder Noradrenalinhaushalt ausgeglichen. 

Die Forschung zum körpereigenen Cannabinoid-System steckt nach wie vor in den Kinderschuhen, doch schon jetzt ist klar, dass diese Stoffe samt ihren Rezeptoren Einfluss auf eine ganze Reihe wichtiger Körperfunktionen haben.

Darunter fallen die Stimmung, die Schmerzwahrnehmung, das Immunsystems, sowie die Regelung von Entzündungsreaktionen, des Appetits, der Verdauung oder auch des Schlafs. 

Da der menschliche Körper also selbst über ein solches System verfügt, können wir auch von außen Cannabinoide zuführen, die dann an den bereits vorhandenen Rezeptoren andocken und ihre Wirkung entfalten. 

So kann der Körper auf einfache Weise in einem eigentlich körpereigenen Prozess unterstützt werden - ein bisschen wie Hilfe zur Selbsthilfe, und das auf vielen verschiedenen Ebenen.